Ein Starterfeld an der Kapazitätsgrenze

24.08.2013 - MAINZ

CITY TRIATHLON 1100 Teilnehmer bei der 11. Auflage

(cad). Viele große Namen haben schon auf der Starterliste des seit 2003 ausgetragenen Mainzer City Triathlons gestanden. Jürgen Zäck, der erste deutsche Hawaii-Sieger Thomas Hellriegel oder auch das Ehepaar Nicole und Lothar Leder – alle waren sind bereits von der Rheinfähre in den Strom gesprungen, sind am Fischtorplatz aus dem Wasser gekrochen, um danach die Rad- und anschließend die Laufstrecke in Angriff zu nehmen.

In diesem Jahr sucht man allerdings vergeblich nach den großen Namen in der Starterliste. Quantität statt höchster Qualität ist diesmal das Motto. Allerdings hat sich Lothar Leder im vergangenen Jahr auch erst kurzfristig zum Start entschlossen, ein Fünkchen Hoffnung besteht also noch, dass der Flörsheim-Dalsheimer vielleicht doch noch am Sonntag am Rhein auftaucht. Allerdings ist das Teilnehmerfeld so pickepacke voll, dass die Veranstalter vom TCEC Mainz eigentlich gar keinen Platz mehr haben. „Eigentlich wollten wir bei 1000 Teilnehmern die Meldeliste schließen, letztlich sind es aber dann doch 1100 Starter, die für die vier Wettbewerbe gemeldet haben“, sagt der Zweite Vorsitzende des Mainzer Triathlonvereins Heiko Maris. Zum ersten Mal wird die Fähre um 9.15 ablegen um die Triathleten, die in der Kurzdistanz antreten, auf ihre Startposition auf dem Rhein zu bringen. Eine halbe Stunde später wird dann 1500 Meter stromaufwärts des Rathauses der Wettbewerb gestartet. Noch drei weitere Male wird die Fähre dann die Teilnehmer an ihre Starpositionen bringen, der letzte Start ist den Liga-Triathleten vorbehalten, die um 12.50 Uhr ins Wasser springen werden.

Mit Prognosen, wer denn nun auf der mit der schnellsten Zeit das Ziel erreichen wird, tut sich der Vorsitzende des TCEC, Marcus Jores, schwer. Immerhin hat er aus dem eigenen Verein Constantin Lotz ebenso auf der Rechnung wie Felix Frischmann. Genaus spannend findet Jores, der selbst auch an den Start geht, Jahr für Jahr den Jedermann-Wettbewerb. „Da siehst du die Leute noch im Mountainbike oder dem Treckingrad herumfahren. Das wird alles noch etwas lockerer genommen“, freut sich der TCEC-Vorsitzende auf die vielen Triathleten, die ohne Lizenz einfach nur Spaß haben wollen. Und natürlich auch auf das Liga-Rennen in dem insgesamt knapp 40 Teams antreten.