Bericht Frankfurt City Triathlon

04.08.2013 00:00

Mit großen Erwartungen bin ich in dieses Rennen gegangen. In den beiden Vorjahren holte ich mir die Platzierungen 7 und 5 in der Gesamtwertung ab, jeweils bei beiden in der Alterklasse den 1. Platz. Dieses Jahr sollte es für die ersten 3 reichen, das Training lief gut und die Zeiten waren da um das zu schaffen. Zielzeit lag bei 46:00 Minuten, das Jahr davor beendete ich mit einer Gesamtzeit von 49:00 Minuten. Der Startschuß erfolgte pünktlich um 9:50 am Langener Waldsee, alle Sprangen in den See und zum Glück kam ich gut weg vom Start, blieb dann aber an der zweiten Wendeboje hängen. Als ich nach dem Schwimmen auf Platz 2 war stieg die Motivation, die Strecke war leer, bis auf einen vor mir. Es folgte auf dem Rad eine kurze Jagd auf den ersten Platz, nach ca. 3 km wurde dieser errungen und es sollte fast bis zum Ende reichen, so war die Hoffnung. Am Ende der Radstrecke hatte ich schon einen guten Vorsprung heraus gefahren und habe diesen mit der schnellsten Laufzeit des Tages Overall gut ausbauen können. Ich lief als erster der Startgruppe 1 auf dem roten Teppich ein und kurz danach sackte ich durch die Anstrengung im Ziel zusammen, da ich vergaß unterwegs zu trinken. Naja, man muss Prioritäten setzten, wenn man zu dick ist muss man an Getränkeflaschen sparen einfach.Ich starte generell ohne Uhr, so blieb mir nur die Wertung der anderen. Mein Vater kam zu mir und meinte, dass ich um 17 nach zum Laufen wechselte. Könnte für die 46 minuten gerreicht haben, nochmal kurz gerechnet, ja eigentlich schon. Nach einer Stunde ruhen folgte doch die Ernüchterung, der Blick ging auf die Ergebnislisten und ich musste sehen, dass aus der 2. Startgruppe jemand mir den Platz ganz oben abgenommen hatte.  Mir fehlten 33 Sekunden auf Platz .1 in der  Gesamtwertung,trotz der erfüllten Zeit von 46:35. Im ersten Moment sehr bitter, aber ich habe jedes persöhnliche Ziel erfüllen können und bin mit dem zweiten Platz sehr zufrieden nach Hause gefahren. Eigentlich nicht, aber irgendwann beim Fahren kam schon die Freude über den Wettkampf und die Erleichterung über das Geschaffene. Die geschenkten Gläser,  aus Frankfurt wurden natürlich gleich mit Apfelwein entjungfert und dann ging es ins Bett....