Saisonabschluss Bericht 2013
Für alle Freunde, Bekannte und Familien Angehörige, vielen Dank an euch das ich eine so schöne Saison hatte und hoffe auch nächstes Jahr wieder auf Unterstützung bauen zu können, Motivation mir raus nehmen kann für die anstehenden Herausforderung und weiter viel Spaß haben kann in diesem Sport.
Die Saison fing eigentlich genauso an wie sie aufhörte jetzt, mit Verletzungen. Ende Dezember hatte ich die großartige Idee schon mal zu testen,wie schnell man 5 Km im Schnee laufen kann und habe im Oberschenkel eine Muskelzerrung erlitten. Kaum Grundlage aufgebaut wurde diese wieder von einer zweimonatigen Pause zerstört. Frustriert und mit wenig Motivation war diese Phase noch zusätzlich erschwert durch eine Beziehungsveränderung im Privaten Raum. Doch umso gestärkter konnte ich ab Mitte Februar wieder das Training aufnehmen und habe durch die Pause härter trainieren können, es stand ja auch die erste Regionalliga Saison auf dem Plan. Ich hatte viele persönliche Ziele, nicht alle wurden erfüllt, aber die meisten konnten realisiert werden. Der erste Wettkampf war das Radrennen Rund um den Eschborner Finanzplatz.Obwohl ich nicht ganz fit war, war es ein guter Wettkampf mit vielen alten Gesichtern und guter Laune. Weiter ging es nach Frankfurt zum Frankfurt City Triathlon. Ich wollte unbedingt erster werden, egal wie schwer es sein sollte. Gut trainiert und mit Bestzeiten bin ich nervös an den Start gegangen. Konnte mich auf dem Rad hervorragend absetzten und die schnellste Zeit Overall laufen, dennoch reichte es nur für Platz zwei mit 33 Sekunden Rückstand. Im Ziel musste ich fast behandelt werden von dem DRK, ich war wohl einige Minuten weggetreten.Ich sehe das nicht als schwäche an, sondern nehme diese Erfahrung mit in die nächste Saison. Ich weiß wo meine Grenzen liegen, aber ich weiß auch wie ich sie überschreiten kann und wie ich Leistung noch raus holen kann, wo man keine mehr vermutet.
Nach dem Frankfurt City Triathlon plagte mich eine Fußverletzung, was es war wusste keiner, aber mir fehlten 20 Stunden Training für den Mainzer City Triathlon. Der Mainzer City Triathlon war schon was ganz besonderes, nicht nur weil er direkt vor der Tür war, sondern auch weil es einfach ein schöner Wettkampf ist, ich mich so langsam hier auch zuhause fühle und für den Verein gerne an den Start gehe. Insgesamt wurde ich dritter der Liga, die Aufholjagd im strömenden Regen mit einem Schnitt von ca. 45km/h zahlte ihren Tribut beim Laufen, aber es war schön zu merken das man mit wenig Anstrengung einfach vorne wegfahren kann. Nächstes Jahr gilt es daran anzuknüpfen und das weiter ausbauen zu können. Ein Wettkampfmarathon hatte ich mir vorgenommen. Erst Frankfurt, dann Mainz und danach jede Woche ein Wettkampf. Es ging nach Hanau als nächstes. Ein wenig geschafft aus Mainz wollte ich dennoch gewinnen, was sonst. Ich holte mich neuem Streckenrekord den Pokal ab, eine Disqualifikation wurde zwei Tage später ausgesprochen Grundlos und mit falschen Angaben, leider konnte diese bis heute nicht zurückgenommen werden, da der Veranstalter nicht mit dem DTU Regelwerk vertraut ist und auch so wenig Erfahrung hat im Triathlon, dass er gar nicht weiß wieso er das überhaupt gemacht hatte. Unangenehm das sich diesen Fall die DTU annehmen muss, aber leiderr ging es nicht anders. Nächstes Jahr wird ein Ziel sein, diese Zeit aus Hanau noch einmal zu unterbieten und den Titel zu verteidigen. Danach Start in Bad Sobernheim, eines der härtesten Rennen für mich. Nach dem Schwimmen schon leicht weggetreten aufgrund eines Schlags ins Gesicht, der Wechsel zum Rad katastrophal. Auf dem Rad ging es dann wieder, zweit schnellste Radzeit wurde aus Fundament gelegt und schnellste Laufzeit Overall brachten mir doch noch Platz fünf ein. Erster Platz wurde der Vorjahres Crossduathlon Weltmeister, Platz zwei bis fünf waren lediglich nur 10 Sekunden auseinander. Beim Laufen ab Kilometer zwei sah ich nichts mehr und quälte mich von Meter zu Meter durch. Es zeigte mir einmal mehr, wie weit man seine Grenzen überschreiten kann und auch wenn es für ausstehende manchmal sehr hart aussieht, bin ich stolz darauf, diesen Punkt kontrolliert zu überwinden, was danach kommt bedarf jedoch noch mehr Selbstbeherrschung meiner Seite. Letzter Wettkampf im Triathlon war in Remagen. Morgens aufgewacht, zehn Grad Regen. Start, elf Grad Regen. Dementsprechend war die Motivation, doch während des Schwimmens kam die Sonne, die Radstrecke war der Hammer, Abfahrten bis 85 km/h machten den Zeitverlust am Berg wieder weg im Vergleich zu anderen und Laufen war wieder nur Quälerei. Die Laufstrecke war 11,2 Km lang und hatte einen Wendepunkt mit Steigung, den man nicht einmal hoch laufen konnte subjektiv Empfunden. Insgesamt mit einem fünften Platz in der Liga und Saisonabschluss mit Platz acht können wir auf uns, als Mannschaft, stolz sein und nächstes Jahr werden wir uns weiter vorne Sehen.
Während der Marathonvorbereitung fragte mich ein Freund, ob ich ihm nicht Gesellschaft leisten möchte beim Kronberger Bike and Run Wettkampf. Ohne die Strecke zu wissen sagte ich ja, danach hätte ich ihm gerne gesagt wie scheiße es war eigentlich, aber mit einem ersten Platz darf man nicht meckern und das beste an dem Wettkampf war nicht mal der Sieg mit Streckenrekord, sondern das ich einen neuen Sponsor für nächstes Jahr gefunden habe. Mit Stefan vom Biketempel Eschborn habe ich nicht nur einen Sponsor der wirklich was bewegen will, sondern auch jemanden der das nötige Know How hat und selber großartig aktiv war und weiß worauf es ankommt.
Drei Wochen Vorbereitung auf den Marathon waren absolviert, Zeiten gut, Läufe gut und dann kommt das was kommen musste. Verletzung im rechten Oberschenkel machten einen Start nicht möglich, durch Dehnen und Massage wird es besser, Gesundheit steht jetzt in der Saisonpause im Vordergrund und sollte auch halten bis nächstes Jahr. Damit ging eine sehr erfolgreiche Saison für mich zu Ende, mit genauso vielen Höhen wie Tiefen, aber ich weiß nun einmal mehr wo mene Stärken liegen und wo nicht, das gilt es jetzt aufzuarbeiten und nächstes Jahr gezielt umzusetzten.
Auf dem Plan steht ganz oben 70.3 Ironman Wiesbaden European Championchip, Zeit X steht und alles wird darauf hinauslaufen das auch zu erreichen. Ich bedanke mich bei allen Freunden die auf den Wettkämpfen dabei waren, alle Bekannten und Familien Angehörige, die nicht so oft kommen konnten, aber durch Anrufe oder Nachrichten Glück gewünscht haben. Ich freue mich auf nächstes Jahr, auch wenn jetzt erstmal Pause ist, hoffe ich den einen oder anderen wieder sehen zu dürfen und sage Danke für 2013 und vorab Danke für 2014.